Das JJD versteht sich einerseits als Weiterentwicklung traditioneller Ideen, anderseits aber auch als eine Zurückbesinnung. In vielen Kampfkunstsystemen macht sich seit langem eine Erstarrung und noch schlimmer, eine Versportlichung breit. Zugunsten eines nachweislich falsch verstandenen Traditionalismus vermeiden viele Systeme Veränderungen, sowohl im technischen Bereich, als auch in der Zielsetzung. Kampfkunst aber ist Bewegungskunst, daher von der Kreativität des „Künstlers“ abhängig und ohne Weiterentwicklung gar nicht denkbar.
Ursprünglich dienten alle Systeme der Verteidigung des Lebens (nicht nur des Eigenen) gegen alle denkbaren Angriffe mit allen möglichen Mitteln.
Es ging dabei nicht um Schönheit und Eleganz, sondern ausschließlich um Effektivität.
Diesen Grundgedanken, daß Kampfkunst diesem einem Ziel dient, trägt das JJD mit allen seinen Inhalten Rechnung und überträgt ihn auf die Anforderungen, die die Selbstverteidigung heute in Zeiten zunehmender Gewaltbereitschaft stellt. Zur Erfüllung dieses Ziels liegen dem JJD Bewegungsprinzipien zugrunde, die in allen Bewegungsformen ihren Ausdruck finden.
Das erinnert mich sehr an Wun Hop Kuen Do 🙂
welches auch ein Lebendiges System ist in dem Effektivität groß geschrieben wird.
Ich behaupte aber auch das es nicht nur auf das System ankommt sondern auch immer auf den Betreibenden. Alte eingefahrene starre traditionelle Muster werden den kreativen Kampfkünstler nicht halten können.